Ab Ende August habe ich vor von Le Puy en Velay zu laufen, mal sehen, wie weit ich kommen,
es ist ein wunderschöner Weg, den ich schon 2015/16 gelaufen bin.
Am Montag,dem 22.8. fahre ich über Straßburg / Lyon nach Le Puy en Velay an.
Komme dort um 15.40Uhr an, wenn alles planmäßig verläuft.
Herberge für die erste Nacht ist auch gebucht.
Rucksack ist gepackt, 3,9kg
pünktliche Ankunft in Le Puy, ich geniesse es, wieder hier zu sein.
Übernachtung: Grand Seminaire St.George
Übernachtung mit Frühstück 24€
ein beeindruckendes Gebäude, den schönen Sommerabend verbringe ich in der Altstadt von Le Puy.
23.8.2022 1.Tag
Le Puy- St.Privat - d` Allier 24km
Höhenunterschied: 600m Aufstieg, 320m Abstieg
Unterkunft: Gite d'etappe le Kompost. Übernachtung 14,50€
und wie gehabt, immer dem rot weissen Zeichen folgen,dann kann nichts schiefgehen.
Das Wetter ist gut, erste Pause in St-Christophe- sur-Dolaison. Hier machen einige Pause an einem Tisch gegenüber der Kirche.
an der Kirche und am Denkemal für die Gefallenen des krieges gehte es aus dem Ort hinaus.
kurz bevor Montbonnet ( 1200m) ist die Chapelle St.Roch , Der hl.Rochus gehört zu den Pestheiligen.
danach ein ziemlich steiler,steiniger Abstieg nach St-Privat-d`Allier. ( 890m)
Ich bin rechtzeitig in der Herberge, der Chef ist etwas unfreundlich, so beschliesse ich , dort nicht zu essen. Gegenüber gibt es einen kleinen Supermarkt, wo ich mich mit Vesper eindecke.
Abends noch ein Bummel durch das Dorf, ich steige zum Schloss hinauf, wo man einen schönen Ausblick hat.
24.8.2022 2.Tag
St.Privat -d´ Allier - Saugues 19km
Höhenunterschied: 510m Aufstieg, 440m Abstieg
Unterkunft: Gite le Par`ici, 445 Avenue Lucien Gires, 43170 Saugues
38€ Übernachtung, mit Abendessen und Frühstück
diese Herberge gibt es erst seit kurzen, es gibt noch keine Website, habe sie auf Facebook gefunden.
in St.Privat ( 890m) gibt es morgens kein Frühstück, also eine Banane und los gehts.
das Alliertal ist die Schnittstelle zwischen dem vulkanisch überformten Velay im Osten und der westlich gelegenen Hochfläche der Margeride.
Nach Rochgude geht es steil bergab nach Monistrol- d´Allier (619m)
Hier zuerst ein mal ein schönes Frühstück mit Cafe au lait und einem Croissant.
In jeder Kneipe sitzen ein paar Pilger und ruhen sich von dem Abstieg aus, überall ein fröhliches Buen Camino.
Ein letzter Einkauf, da es vor Sorgues keine Möglichkeit mehr gibt, sich zu versorgen.
Es geht über den Fluss durch eine Stahlbrücke.
jetzt kommt der steile, schweisstreibende Aufstieg zur Hochebene der Margeride.
kurz vor Sorgues stehen die hölzernen Pilgerskullptur, ein schöner Blick nach Sogues, wo es langsam abwärts geht.
meine Herberge, liegt es was ausserhalb, wo ich herzlich empfangen werde, nach den übelichen Erledigungen, mache ich noch einen Bummel durch die Stadt, als ich zurückkomme, sind noch zwei Pilger da, wir essen gemeinsam.
25.8.2022 3.Tag
Saugues- Le Rouget (St.Alban -sur-Limagnole) 30km
Höhenunterschiede: 260m im Aufstieg, 360m Abstieg
Herberge: in Le Rouget:
Valerie et Maurice Pic , la Croix du Plo
33€ Halbpension
email: lacroixduplo@orange.fr
Um 7 Uhr laufe ich los,da es wieder warm werden soll. Ich bin überrascht, im Ort haben schon die ersten Kneipen auf, und auch der Supermarkt.
nach 7 km kommt eine kleine Herberge, wo ich einen Kaffee trinke.
Viel Landschaft, die einsame Hochebene, rauhes Klima, , viel Viehzucht.
Es geht vorbei an "le Sauvage" einer tollen Herberge, die aber wohl immer ausgebucht ist.
Und wieder kommt eine Chapelle St-Roch, ( 1280m) es geht gemütlich weiter, nach le Rouget, wo ich auf einem Bauernhof übernachte.
Der Eingang zur Herberge, geht vorbei an großen Strohballen und am Stall.
Die Herberge, schön ausgebaut liegt im ersten Stock.
Abendessen gibt es in der dazugehörigen Herberge im Ort, mit eineigen Franzosen, wir sitzen draussen , die Kühe ziehen vorbei, nach dem Abendessen öffnet ein Franzose eine Flasche mit Verveine Velay 55.
mit zwei jungen franzöischen Pilgerinnen gehen wir zurück in die Herberge, die 500m abseits liegt, es ist sehr dunkel auf dem Weg.
26.8.2022 4.Tag
Le Rouget - Aumont -Aubrac 18km
Höhenunterschied: 250m Aufstieg, 150m Abstieg
Herberge: Gite détape Ferme du Barry
eine wirklich schöne Herberge , 40€ Halbpension
Von Le Rouget geht es gemütlich nach St. Alban-sur-Limagnole , dort noch eine kurze Pause, der Weg ist gut zu laufen, in Les Estrets treffe ich ein Ehepaar aus der Schweiz, die auch seit Juli in Rente sind, und von zuhause losgelaufen sind, sie wollen bis Santiago. So wird der Weg bis Aumont- Aubrac kurzweilig.
Als ich in der Herberge ankomme, sitzen viele Pilger beim Mittagessen, ich treffe Veronique eine franzöische Pilgerin, die in der Schweiz lebt. sie bucht für mich gleich die Herberge für die nächsten zwei Tage.
nach einer Pause mache ich einen Bummel durch den Ort, trinke ein Panache und geniesse den Nachmittag.
Abends großes Abendessen mit Aligot,das uns auführlich erklärt wird.
27.8.2022 5.Tag
Aumont-Aubrac - Nasbinals 27km
Höhenunterschied: 230m Aufstieg, 100m Abstieg
Herberge: Gite communal ,13€
schöne Wegedurch das Aubrac, ich habe den Eindruck, ich bin der einzige Pilger,der heute unterwegs ist.
die herrliche Landschaft Aubrac, unendliche Landschaft, viele Steine. Kulinarisch sieht es hier schlecht aus, keine Bar hat geöffnet.
Kurz vor Ankunft in Nasbinals gibt es eine kleine Gaststätte, mit der besten Gemüsesuppe Frankreichs.
hier treffe ich auch Christian, Serge und Mathilde wieder.
in Nasbinals angekommen, finde ich auch gleich die Communale Herberge, es ist noch niemand da,aber mein Name steht auf der Tafel.
Bummel durchs Städtchen mit einem kleinen Abendessen in einer Brasserie.
28.8.2022 6.Tag
Nasbinals- St.Chely-d`Aubrac 17km
Höhenunterschied 190m Aufstieg, 560m Abstieg
Herberge: Gite Relaix Saint Jacques
18€ Übernachtung, Essen extra
Ausführliches Frühstück im Hotel gegenüber der Herberge.
eine wunderschöne Etappe im Aubrac. Sonntagmorgen ,herrliche Ruhe, ich geniesse die Hochfläche.
Steinmäuerchen, Kühe, endlose Weite. Vorbei an einem ehehmaligen Sanatoriums für Lingenleiden. heute ein beeindruckendes Hotel
Aubrac, ein nettes kleines Städtchen, wo sich wieder alle Pilger versammeln. Kurze Pause bei einem Kaffee.
Ab Aubrac (1307m) geht es ins Lot Tal.500m abwärts
Ankunft in St. Chely (808m), gleich am Ortseingang meine Herberge, in demr ich anrufen muss, weil niemand da ist. Zum Glück kommt auch schon Christian ,der es für erledigt.
Ich habe ein ganzes Haus zur Verfügung. Gegen später kommt auch Laurence , Pilgerin aus Paris.
Gemeinsam verbringen wir den Nachmittags, Abendessen gibt es in der Herberge in der Ortsmitte, wir treffen hier auf zwei Pilgerinnen aus Canada.
29.8.2022 7.Tag
St.Chely-d`Aubrac - Espalion 23km
Höhenunterschied: 300m Aufstieg, 760m Abstieg.
Herberge: Gite d `etappe La halte Saint Jacques 18€
nach dem Frühstück ziehen viele Pilger bergauf, aber bald sind keine mehr zu sehen. Ich bin mit Laurence unterwegs. Steiniger Abstieg nach St.-Come d´Olt.
eigentlich wollte ich hier Pause machen und eine Kleinigkeit essen, aber heute ist Montag, alle Supermärkte und Restaurants haben geschlossen, ich brauche dringend Wasser, der Ort ist menschenleer und es ist sehr heiss. endlich finde ich eine Bäckerei, die am schliessen ist, die nette Dame füllt meine Wassserflaschen und macht mir auch einen Kaffee, der Tag ist gerettet.
Laurence hält sich noch im Ort auf, ich ziehe weiter, am Lot ufer entlang.
Kurz vor Lot sollte der Weg nochmal über einen Hügel gehen, wir laufen den Radweg und kommen entspannt in Espalion an. Ein nettes Städtchen mit der wunderschönen alten Brücke.
ich überquere den Fluss, und bin auch gleich bei meiner Herberge, ein Viererzimmer, das ich mit einer älteren Französin und zwei jungen Franzosen teile.
In der Stadt ist einiges los, ich kaufe ein, und esse in einer Brasserie einen gemischten Salat und verbringe den Abend mit einem jungen franzöischen Paar.
30.8.2022 8.Tag
Espalion - Golinhac 27km
Höhenmeter: 520m Aufstieg, 210m Abstieg
Herberge: Massip gite d`etappe L`Oree du chemin Herberge kurz vor Golinhac, Halbpension 36€
Früher Aufbruch im Ort, nach zwei Tassen Kaffee, guter Weg bis Estaing, wo ich mit einem hallo von den französichen Pilgern begrüßt werden, die alle im Kaffee sitzen.
Da ich in der letzten Herberge meine Duschseife vergessen habe, geh ich erstmal einkaufen.
In Estaing habe ich das letzte Mal übernachtet, ein angenehmes Städtchen.
Die anderen Pilger ziehen weiter, mich hält auch nichts mehr.
Nochmal ein schweisstreibender Aufstieg, durch endlose Wälder komme ich in Massip an. Eine kleine Herberge, mitten in der Landschaft. Unterkunft in einem 4 Bett Zimmer, mit Laurence und Mathilde.
Abends will ich meine Hose waschen, stelle mit Entsetzten fest, dass ich hinten einen langen Riss habe, ich bekomme Nadel und Faden, aber der Riss ist zu lange.
Lange überlegen wir was zu machen ist, bis plötzlich Laurence meint, sie hätte eine Hose für mich übrig, die sie nicht mehr braucht, da ihr Camino bald zu Ende ist. ich bin überwältigt und nehme die Hose gerne an.
Schöne Herberge, mit guten Abendessen und sehr üppigen Frühstück
31.8.2022 9.Tag
Golinhac- Conques 21km
Höhenmeter : 250m Aufstieg, 620m Abstieg.
Herberge: Abbaye St.Foy 31 € Halbpension
Kurz vor 7 ziehen wir los, eine nette Gruppe mit Laurence, Mathilda, Christian , Serge, und....
der Weg ist gut zu laufen und schon bald stehen wir vor dem Schild, noch eine halbe Stunde steiler Abstieg nach Conques.
Es ist wieder schön in Conques zu sein. Bin wieder im Abbey St.Foy im Raum mit 18 Betten.
Der Raum füllt sich langsam, alle Fensterläden sind wegen der Hitze geschlossen.
Im Ort ist Internet ausgefallen, den einzigen Empfang gibt es bei der Tourinfo.
Abendessen in der Herberge ,dannach geniesse ich noch das Dorf , auf die Messe verzichte ich.
1.9.2022 10.Tag
Conques - Livinhac-le-Haut 24km
Höhenmeter: 710m Aufstieg, 790m Abstieg
Herberge: La Vita est bella,
Übernachtung mit Frühstück, 22,50€
Abendessen auf Spenden basis
Ein steiler Aufstieg hinter Conques. Dann geht der Weg gemütlich weiter. Ich treffe Laurence, die meinte ,es gibt eine Abkürzung. Ich lasse mich überreden und laufe mit ihr, nach eineinhalb Stunden erreichen wir wieder den Ort unserer ersten Pause am Morgen. Es wird sehr heiss, wir laufen der Straße entlang Richtung Decazeville, und lachen über unseren Weg.
wir wollen nach Deacazeville trampen, es dauert ewig bis ein Auto kommt und uns mitnimmt, wir haben das Glück, es ist malle Postale, der junge Mann nimmt uns mit bis kurz vor die Herberge.
Hier ist es noch ganz ruhig, wir gehen den Ort erkundigen, gegen vier erscheint endlich Andreas, und zeigt uns unser Zimmer, beim Duschen vorsichtig sein, sonst läuft das Wassser in die Küche und gibt einen Kurzschluss.
gemeinsames Abendessen mit vielen Pilger, daraunter auch drei aus Freiburg, es gibt italienische Küche.Den Abend lassen wir 4 Deutschen noch bei einem Glas Wein in der Dorfkneipe ausklingen.
2.9.2022 11.Tag
Livinhac -en-Haut - Seyrignac ( kurz vor Figeac) 25 km
Höhenmeter: 330m in Auf- und Abstieg.
Herberge: kurz vor Figeac: Au Clair de Lunan bei Isabelle und Philippe.40€
nachdem wir in Livinhac losgezogen sind, fängt es zu niesseln an. In Montredon mache ich in einer kleinen Herberge Pause, hier gibt es Kaffe und Fred spricht englisch, ich habe noch keine Herberge, in Figeac ist alles ausgebucht, nach einigen Telefonaten findet er eine Herberge, ein paar Kilometer entfernt vom Camino, er bucht sie für mich.
Als ich wieder weiterlaufe hat es aufgehört zu regnen. Der nächste Halt in einer Bäckerei, wo die Besitzerin leckere Sachen im Holzbackofen bäckt.
Unterwegs treffe ich nochmal das Schweizer Ehepaar ,sie laden mich auf einen kaffee ein.
leider trennen sich unsere Wege, ich verlasse ab St Jean Mirabel den Jakobsweg und erreiche nach einer Stunde Seyrignac , einem kleinen Ort mit drei Herbergen. Isabelle begrüßt mich in der neuen Herberge, sehr modern eingerichet. Mittags ein kleiner Rundgang durch den Ort, vorbei an einem alten Schloss, einer zerfallenen Kirche und einer Windmühle.
Netter Abend mit vorzüglichem Abendessen bei Philippe und Isabelle
3.9.2022 12.Tag
Seyrignac - Grelou 25km
Höhenunterschied: 220m Aufstieg, 260m Abstieg.
Herberge:Grealou Gite dètappe de la Fontaine. 42€ Halbpension
Philippe und Isabelle nehmen mich morgens mit nach Figeac, sie wollen auf dem Markt einkaufen.
ich verlasse die Stadt schnell ,es geht bergauf, meine anderen Pilgerfreunde sind warscheinlich schon weiter, da sie in Figeac übernachtet haben, Christian müsste noch hinter mir sein,da er einen Tag Pause in Conques gemacht. hat.
Dafür habe ich viele dickliche schnatternde Pilgerinnen vor mir, die ich immer überhole.
endlose Steinmauern, wenig Wegweiser, vorbei an Dolmen, komme ich in Grealou an,
eine grosser Garten, mit kleinen Häuschen, ich bekomme einen besonders schönen Wagen.
Fauler nachmittag im Garten, Abendessen mit 8 Pilgerinnen und 1 Pilger. regionale Küche, sehr gut.
in der Dunkelheit habe ich Probleme, meine toll ausgestattete Hütte wieder zu finden
4.9.2022 13.Tag
Grelou - Mas de Palat 25km
Höhenmeter: 300m aufstieg, 130m Abstieg
Herberge: Mas de Palat, kurz vor Limogne -en- Quercy
gite
Frühstück gab es kurz nach halb 8. Der Weg angenehm zu laufen, obwohl es schon sehr warm war.
Abstieg nach Carjac, Sonntagmorgen, alle Läden haben auf, ich kaufe gleich mal ein, einen großen Topf mit Fromage Blanc und geniesse noch einen Kaffee.
nochmal Wasser getankt und endlose schmale Wege , es ist sehr heiss. kurz vor 4 komme ich in der Herberge mitten in der Landschaft an. Sie ist ausgebucht, zum Glück bekomme ich ein Zweierzimmer, es ist sehr laut.
gemeinsames Abendessen mit ca 20Pilgern.
5.9.2022 14.Tag
Mas de Palat -Varaire 12km
Höhenmeter
Herberge: gite d`etape Clos des Escoutilles 25€ Übernachtung mit Frühstück
ich beschliesse in den nächsten Tage noch kurze Etappen zu machen, da ja mein Ziel Cahors sein wird.
Kurz bin ich am überlegen, ob ich nicht weiterlaufen soll, aber hinter Cahors ist es wieder schwierig mit der Zugverbindung nach Paris und Deutschland, ausserdem ist es es schon lästig, jeden Tag ein Bett zu reservieren.
So komme ich rechtzeig in Varaire an, die Herberge ist noch geschlossen.
Hier habe ich das letzte mal auch übernachtet, allerdings war sie damals noch in holländischem Besitz.
Die Herbergseltern zeigen mir die tolle Herberge, mit Swimmingpool und genügend Platz um im Garten zu faulenzen.
mittags kommen dann noch ein paar Franzosen, Abendessen gibt es keines, dafür steht im Esszimmer ein Regal, wo man sich Kleinigkeiten kaufen kann, die meisten Pilger greifen zu einem Fertigessen für die Mikowelle. So erfahre ich auch , dass es in der Herberge morgen in Le Pech auch keine Küche gibt, so versuche ich aus der spärlichen Auswahl was auszusuchen, was ich morgen Abend essen werde.
es sieht so aus, dass zwischen Carjarc und Cahors keine Einkaufsmöglichkeiten gibt.
In Carjarc war ich am Sonntag morgen, heute ist Dienstag.
An diesem Nachmittag versuche ich mein Ticket für die Heimreise zu buchen, aber die ganze Zeit kommt eine Fehlermeldung, auch über die Hotline ist niemand zu erreichen.
Abends schaffe ich es endlich für Mittwoch Abend Mitternacht einen Platz im Nachtzug nach Paris zu buchen.
6.9.2022 15.Tag
Varaire- le Pech 20km
Herberge: le Pech 21€ Übernachtung mit Frühstück
Bin morgens die erste in der Küche und suche verzweifelt die Lichtschalter. der erste schaltet die Kaffeemaschine an.
Frühstück steht bereit, wir lassen es uns schmecken.
um 12 Uhr komme in Le Pech an, was nicht einfach zu finden war, irgendwann mal ein kleiner Pfeil zur Herberge, dann steil bergauf durch den Wald zur Herberge.
ich bin wieder mal die erste, spätnachmittag kommen noch zwei fußlahme Franzosen. Daniel spricht ganz gut englisch, der zweite ist sehr leidend mt seinen Füßen.
Karges Abendessen, aber Dosenbier steht im Kühlschrank. ich geniesse den letzten Sommertag in Frankreich
7.9.2022 16.Tag
le Pech - Cahors 12km
Daniel ist schon dabei, das Frühstück vorzubereiten, so ziehen wir gegen 8 Uhr los und laufen gemeinsam nach Cahors. das letzte mal bin ich beiden letzten Etappen in einer gelaufen, 33km wollte ich mir diesesmal nicht antun.
gute Unterhaltung bis Cahors, dort gibt Daniel seinen Rucksack in der Tourinfo ab und lädt mich noch zu einem Cafe ein, bevor wir die Stadt besichtigen.
Nach der Verabschiedung habe ich Zeit ohne Ende, bis Mitternacht. Ich bummle ausführlich durch den Markt, kaufe Knoblauch, Im Supermarkt noch eine Flasche Rotwein aus Cahors, die ich mit heim nehme.
Pause im Park, was trinken gehen, bezahlen bargeldlos, abends noch ein Pizza, die nicht besonders gut war, Pilger sprechen mich an, als sie mich mit meinem Rucksack am Abend sehen.
Noch ein letztes Glas Rose in einer Kneipe, ich sitzte so lange, bis eine Angestellte mit dem Besen kommt, um zu kehren, das war das zeichen, dass sie zumachen wollten.
Gegen 10 Uhr war ich am Bahnhof und wollte in der Bahnhofshalle stricken, aber alles war zu, so hatte ich zwei lange Stunden auf dem Bahnhofsgelände mit einige kilometer gelaufen, bis endlich der Zug aus Südfrankreich kam. in der Dunkelheit meinen Platz suchen und die Fahrt ging los.
In Brive la Gaillarde stand der Zug dann zwischen 2 und 3, die Fahrkäste wurden unruhig, ein Kleinkind hat ziemlich gequengelt. Irgendwann ging es weiter, und irgendwann bin ich eingeschlafen.
8.9.2022
um 6.50 komme ich am Gare Austerlitz an, finde auch gleich die Metro Nr. 5 und bin schnell am Gar de lèst . Dort erst mal frühstücken im Lokal gegen über dem Bahnhof.
um 9.06 geht der ICE Richtung Frankfurt , auf dem Bahnsteig werden alle Tickets geprüft, wie auf dem Flughafen, das hält natürlich ziemlich auf.
Über Mannheim, Stuttgart, Tübingen, komme ich schliesslich gegen 16 Uhr in Hechingen an.
ein schöner Urlaub ist zu ende gegangen, an die 400km gelaufen, nette Menschen kennnengelernt.
Fotos folgen bei Gelegenheit
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