um 10.10 Uhr startet unser Flug nach Bilbao. Landung bei herrlichem warmen Wetter, und dann gehts zum Busbahnhof. Nach einem kurzen Mittagessen fährt der Bus nach Logrono ab.
Ich verschlafe die Busfahrt und bin beim aufwachen angenehm überrascht üeber die Landschaft!
wir gehen in eine kirchliche Herberge, dort wird auf dem Matrazenlager übernachtet.
Abends gemeinsames Essen mit ca 30 internationalen Pilgern,
um 10 Uhr wird das Licht ausgemacht!
11.Oktober 2016
Logrono - Najera 30km
Logrono ist die Hauptstadt der Weinregion la Rioja und liegt am Rio Ebro.Der Jakobsweg führt ca 60 km durch die Riojagegend
die Strecke ist gut zu laufen, flach und breite Wege mit weitem Blick über Weinfelder und abgeernte Weizenfelder!
In Navarrete machen wir Pause zu einem schönen Mittagessen und guten Rose, hier Clarette genannt.
Unter einem uralten Olivenbaum ist es schön, Siesta zu machen, bevor es weiter nach Ventoso geht.
Dort wollten wir übernachten , aber leider ist die Herberge bis auf den letzten Platz ausgefüllt.
Also fahren wir nach Najera, wo wir in einem kleinen Hotel unterkommen.
Abends ziehen wir nochmal los und lasssen uns bei einem Glas Wein und Tapas gut gehen.
Kathedrale von Logrono |
früh morgens |
endlose Landschaft |
ein schöner Platz für Siesta |
12.Oktober 2016
Najero - Santo Domingo de la Calzada 21 km
Es wird morgens erst spät hell, wir frühstücken in einer kleinen Bar, wo sehr viel los ist.
in Spanien ist das Frühstück ausführlicher als in Frankreich, es gibt vieles zu probieren und der Kaffee ist gut. Morgens ist es ziemlich kalt, also ziehen wir verschiedene Schichten übereinander.
Langsam wird es hell, wir pilgern über ewige , breite Wege, es ist sehr flach hier und die Weitsicht ist gut. Statt Wein wird hier Getreide angebaut.
Auf der ganzen Strecke gibt es keinen Schatten, was bei diesen Temperaturen zum Glück kein Problem ist.
Ein langer Anstieg führt zum Golfplatz vor Ciruena, es fängt leicht zu regnen an, also machen wir Mittagspause im Lokal.
Weiter ghet es nach Santo Domingo de la Calzada. In der Herberge ist viel los und wir bekommen ein Bett in einer großen Schlafsaal mit 24 Betten,
Santo Domingo ist die Partnerstadt von Winnenden . Zwischen 1158 und 1235 entstand die romanisch-gotische Kathedrale und für das Hühnerwunder bekannt.
Wir bummeln durch die nette Altstadt, leider fängt es abends zu regnen an.
die "Pilgerautobahn" |
angekommen in der Herberge |
leergefegte Gassen |
die Kathedrale |
13.Oktober 2016
Santo Domingo de la Calzada - Belorado 23km
wie seit fast 1000 Jahren zieht sicher der Jakobsweg als Calle Mayor schnurgerade durch Santo Domingo.Am Ortsausgang überquert er den , meist ausgetrockneten Rio Oja
Leichter Nieselregen am Morgen, so geniessen wir den Kaffee und Frühstück in einer netten Bar.
Die Strecke ist wieder leicht zu laufen, verlaufen ist eigentlich unmöglich.
In Granon machen wir nochmal Pause.
Zum Teil sind es Schotterwege oder Asphalt.
Vor Belorado verläuft der Weg parallel zur N 120 ( Logrono - Burgos), wo die Lastwagen und Autos an uns vorbeidonnern.
In Belorado kommen wir in einer Herberge unter, die von Schweizern geführt wird.
Sie ist direkt an die Kirche angebaut und war früher ein Theater.
Walter und Ruth empfangen uns herzlich, nach einer kurzen Pause geniessen wir ein tolles Essen in einer der wenigen Gaststätten im Ort, mit Knoblauchsuppe und Tisch, direkt neben dem warmen Ofen.
Abends sitzen wir gemütlich in der Herberge, es sind einige deutschsprachige Pilger .
sehr laut! |
leckerer Fisch |
am warmen kamin |
Belorado, ein nettes Städtchen |
die Herberge hinter der roten Türe |
14.Oktober 2016
Belorado - Ages 28km
Nach einem schnellen Frühstück ziehen wir in der Dunkelheit los um in einer netten Bar auf das Tageslicht zu warten.
Ab Belorado wird die Landschaft etwas hügeliger und abwechslungsreicher.
Fast unmerklich steigt der Weg bis Villafranca auf über 900m.
Danach geht es steil bergauf in das Waldgebiet des Montes de Oca.
es geht ein breiter Weg durch den Wald,mit Eichen.
Kurz vor Villafranca passiert der Weg die Reste der Klosterkirche San Felix de Oca.
Weiter geht durch San Juan de Ortega , bis wir in Ages ankommen,
ein kleiner netter Ort mit einer etwas unscheinbaren Herberge.
Kurz vor Ages gibt es einen schönen Rundumblick.
Die Herberge füllt sich rasch,und wir schlafen in einem Saal mit ca 50Betten.
Abends essen wir in der Herberge und machen einen Verdauungsspaziergang, leider ist sehr kalt.
unserer Herberge? |
tolle Labyrinthe |
mit herrlichem Rundblick |
Ages |
15.Oktober 2016
Ages - Burgos 23km
es wird morgens erst um halb 9 Uhr hell. Heute erleben wir einen schönen Sonnenaufgang und geniessen den Weg, obwohl es wieder sehr frisch und windig ist.
Ab Ages geht es durch die Wälder weiter, danach bietet sich ein schöner Blick über die Ebene von Atapuerca . Von der 1078m hohen Matagrande hinter Atapuerca sieht man in der Ferne Burgos.
Der Wind bläst heftig.
endlich sind wir kurz vor Burgos und um den langen Weg durch das Industriegebiet zu meiden, nehmen wir den Bus bis zur Stadtmitte.
Der erste Blick auf die Kathedrale und die nette Altstadt suchen wir ein Hotel für die Nacht.
Leider müssen wir dann später am Busbahnhof erfahren, dass morgen, am Sonntag , kein Bus anch Bilbao fährt, wo unser Flugzeug uns wieder nach Hause bringt.
Abend noch ein Bummel durch die nette Altstadt
der erste Blick auf Burgos |
ein interesannter Himmel |
endlich in Burgos angekommen |
wo geht der Weg weiter? |
am Sonntag,dem 16.Oktober wieder gut zuhause gelandet.
insgesamt 124 km gepilgert, nächstes Jahr geht es dann weiter:
St.Jean Pied du Port bis Logrono, dann mit dem Bus Burgos, und von dort aus nach Leon
Pilgern'!! die beste Idee meines Lebens! |
noch 637 km bis Santiago!!
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